MGLG? Das habe ich als Kreuzung aus den Abkürzungen “mfG” (mit freundlichen Grüßen) und “glG” (ganz liebe Grüße) erfunden. Es soll heißenmit ganz lieben Grüßen” – und zwar an mich selbst.

Es ist eine selbstfür(mich)sorgliche Vierbuchstaben-Erinnerungshilfe für mich selbst an vier meiner Lieblingstätigkeiten, die mir schon gut tun, wenn ich sie – nach hinten ausbaufähig – nur wenige Minuten lang ausführe. Ich kann sie also ein meine vielen anderen Aufgaben/Vorhaben einschieben und profitiere von diesen kleinen Auszeiten. Ich muss mich aber irgendwie daran erinnern. Also …

Du weißt ja vielleicht, wie sehr ich Erinnerungshilfen liebe. Ich habe dir hier schon mehrere vorgestellt: die Einschlafhilfen als herunterladbares kleines Poster, mein Fünf-Finger-Instrument [das du dir hier im Minikurs Gelassenheit holen kannst!]  als kleine Entspannungshilfen, die handgeletterten Vergissmeinnicht-Zettel als Ordnungserinnerungen.

Meine ganz persönlichen vier Erinnerungsbuchstaben MGLG bedeuten Meditation – Gymnastik- Lesen – Gitarre. Alle vier machen mich glücklich!

Meditation: Das kann eine kleine Fantasiereise sein, ein “Inneres Lächeln”, eine angeleitete kleine Meditation von der Achtsamkeits-CD, eine Übung wie der “Entspannungsmuff” oder eine kleine Hand-/Fuß-/Gesichtsmassage (ja, die kann durchaus meditative Wirkung haben, wenn sie achtsam ausgeführt wird!)

Gymnastik/sanfte Bewegung: Darunter fasse ich auch Qigongbewegungsübungen, Yoga (seit über zwei Jahren täglich mit den großartigen gratis-Videos von Mady Morrison!) und Stretching. Den Körper bewegen, tut mir viel-zu-viel-am-Schreibtisch-Sitzenden nicht nur ihm gut, sondern auch meinem Seelenleben und meinem Gehirn.

Lesen: Klar lese ich jeden Tag richtig viel, u.a. die Süddeutsche Zeitung und vor dem Einschlafen in einem Roman oder Krimi. Ich bin ein Buchmensch und kann mir einen Tag ohne Lesen gar nicht vorstellen. Aber das untertags (!) auf dem Sofa oder Balkon Krimilesen ist für mich der richtige Entspannungskick, weil es sich so nach Urlaub anfühlt. Schon das Bild der Buchlampe oben, die ich vor ein paar Jahren mal auf der Frankfurter Buchmesse entdeckt habe, bringt mich in Richtung Entspannung.

Gitarre: Das Gitarrespielen habe ich mit meinem Sprössling vor einigen Jahren angefangen mitzulernen; er hatte Unterricht, ich habe mitgeübt. Nach längerer Pause habe ich nun wieder ein bisschen angefangen. Wir haben super Noten mit Rock- und Popklassikern, die ich liebe, z.B. “Hey there Delilah” und “Lemon Tree”. Macht mir so viel Freude!

Und was mache ich nun mit den Buchstaben MGLG? Ich sammle sie und beim Einschlafen überlege ich mir, welche Wohltaten aus dem bunten Strauß ich mir im Laufe des Tages gegönnt habe. Das wirkt dann angenehm entspannend.

Witzigerweise finde ich jedes Jahr alle Aspekte auf meiner Jahreszielcollage wieder.

Hmm … Nixtun ist auch prima, so hin und wieder ein paar Minuten lang …Vielleicht sollte ich noch die vier Buchstaben MGLG um ein N ergänzen? “Mit ganz lieben netten Grüßen an mich selbst”?

 

Übrigens: Dieser Aufsatz [ursprünglich vom April 2018, nun im Rahmen der Roten Wochen neu veröffentlicht] ist Teil meines dritten Buchs “Wechsle mal die Brille! Impulse und Methoden zur Selbststärkung im Alltag”, das im Oktober 2018 erschienen ist.

 

Und jetzt du: Wie lauten deine Erinnerungsbuchstaben für kleine wohltuende Auszeiten? Und wofür stehen sie? Findest du vielleicht auch eine “Übersetzung” dafür?

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