Putzen, aufräumen, ausmisten … Nicht jedem Menschen ist es gegeben, diese Tätigkeiten rund um den Haushalt als Vergnügen und Energietankstelle zu sehen. Mir jedenfalls nicht, ich stehe dazu. Dennoch bin ich im Laufe der Zeit vorangekommen, mehr Spaß an diesen Aufgaben zu finden, denen ich ja eh nicht entkomme. Ich habe dir hier mein „Best of“ der Methoden zusammengestellt, die ich mir im Laufe der Jahre (ach was, Jahrzehnte!) selbst erarbeitet oder angelesen und erfolgreich erprobt habe. Ich wünsche dir viel Freude und Erfolg beim Anwenden!
1. Nutze dein Gehirn, bevor du deine Hände arbeiten lässt
Ich behaupte, mit schöneren Worten geht alles leichter. Meine eigenen Vorschläge für angenehmere, lustvollere Begriffe lauten „Genuss-Putzen statt Muss-Putzen“ und „Lust-Putzen statt Frust-Putzen“. Meine Freundin Nunú zelebriert „achtsames Putzen“ und spricht von „Wellness für die Wohnung“, wenn sie intensiv saubermacht und hingebungsvoll aufräumt. Bei der „Draufgängerin“ Birgit Faschinger-Reitsam bin ich auf das schöne Wort „PutZEN“ (beckenbodenfreundlich mit Ganzkörpereinsatz!) gestoßen.
„ANNAs wirksame Wundersätze für innere Balance“ bieten dir zwei Ansatzpunkte, wie du dich gedanklich positiver aufstellen und damit deine Gefühle beeinflussen kannst: „Ich muss nicht – ich DARF“ (und ich darf auch nein sagen!) sowie „Ich muss nicht – ich WILL“ (und arbeite alles mit dem vorweggenommenen Schwung weg, wie wenn es schon getan wäre).
2. Putzen: Stärke dich mit dem, was deine Sinne gerne haben
Höre Musik, die dich mitswingen lässt, belohne dich für deine Putzaktion mit einem guten Duftöl im Bad, verwende Dinge die du gerne ansiehst (Lieblingsfarben und -formen) und anfasst (Materialien), benutze haut-, nasen– und (normalerweise damit auch) umweltschonende Putzmittel. Meine Erfahrung: Mit Qualitätsprodukten, die zugleich zweckmäßig sind, macht’s mehr Spaß! Daher rate ich dir vom hübsch altmodischen Staubwedel auf dem Foto ab, er verliert leider Federn. Dagegen hat sich das Lammfell bewährt.
3. Zwei hilfreiche Aufräum-Regeln
Sie klingen banal, helfen jedoch ungemein – wenn du sie konsequent anwendest:
- die „Kindergarten-Regel“: Jeder Gegenstand hat seinen festen Platz. Im besten Fall kennen ihn alle Wohnungsbewohner*innen auch.
- das „magische Gummiband“: Jeder Gegenstand wandert direkt nach Benutzung wieder an seinen festen Platz (siehe „Kindergarten-Regel“) zurück.
4. Drei hilfreiche Merksätze zum Ausmisten
Für Menschen, die lieber horten und bewahren als weggeben (oder gar wegwerfen!):
- „Das ist eine Wohnung und kein Museum.“
- „Das ist ein Kleiderschrank und kein Tagebuch.“
- „Das ist ein Bücherregal und kein Archiv.“
Glaub mir, die drei Merksätze sind wirklich hilfreich …
Übrigens: Dieser Beitrag stammt ursprünglich vom Juli 2018, ich habe ihn nun im Rahmen der Orangen Wochen beim SEELENBALANCIEREN neu hervorgeholt. Er ist Teil meines dritten Buchs “Wechsle mal die Brille! Impulse und Methoden zur Selbststärkung im Alltag”. Du bekommst es im Buchhandel, aber gerne auch direkt bei mir – auf Wunsch mit persönlicher Widmung.
Übrigens II: Apropos „Gelassenheitstipps“ (siehe Titel des Beitrags): Hast du dir schon meinen Minikurs “Deine tägliche Routine für mehr Gelassenheit” geholt? Kostet dich nur einen Eintrag (E-Mail-Adresse).
Und jetzt du: Was sind deine Tipps, um dich beim Putzen, Aufräumen und Ausmisten gelassen in gute Gefühle zu bringen?