Es gibt so Sätze … die haben geradezu wunderbare und wundervolle Wirkung. Daher stelle ich Dir in nächster Zeit mit ANNAs Unterstützung eine Serie von “Wundersätzen” vor, von denen ich aus meinen Coachings und Seminaren weiß, dass sie wundersam hilfreich sind, um sich selbst zu stärken und in innere Balance zu bringen.

Hier und heute also die Premiere!

Die Nr. 1 von ANNAs wirksamen Wundersätzen lautet:

“Ich muss nicht – ich DARF.”

Besonders für Menschen, die sich selbst stark Druck machen und deren innerer Perfektionismusantreiber mächtig wirkt, ist dieser Satz oft sehr entlastend. Manchen entlockt er beim ersten Hören sogar einen entspannenden Seufzer beim tiefen Ausatmen. Gemeint ist nicht das zynische, „Sei froh und dankbar, dass Du Arbeit hast / hier sein darfst / …“. Nein, es geht darum, Dir einen selbstgemachten Stress zu nehmen und Dir die Freiheit zu geben, selbst zu entscheiden, wie viel Du investieren magst. Also „ich darf es tun – ich erlaube mir aber auch, Nein zu sagen und es nicht tun“.

Ein Beispiel: In einem meiner Selbststärkungsseminare in einer Kinderkrippe gestand eine Erzieherin, dass es sie immense Kraft koste, die Entwicklungsmappe, die für jedes Kind geführt wird, „schön“ zu gestalten. Zeichnen und Gestalten sei so gar nicht ihrs, außerdem fehle im Alltag die Zeit. Aber weil die Eltern das wollen, „muss ich das ja machen“. Wir konnten dann, gemeinsam mit der Vorgesetzten, herausarbeiten, dass es voll in Ordnung ist, wenn sie Fotos/Bilder „nur“ einklebt und sachlich beschriftet. Ziel ist, die Entwicklungsschritte mit Datum zu dokumentieren. Alles darüber hinaus ist ein „add on“, etwas Zusätzliches, das von niemandem erwartet werden kann. Für eine ihrer Kolleginnen wäre es eine Strafe, wenn sie die Mappen der Kinder, für die sie zuständig ist, NICHT mehr mit Farben und schönen Schriften dekorieren dürfte. Sie nimmt die Mappen sogar manchmal mit nach Hause, um dort daran zu arbeiten, was für sie ein Hobby zu sein scheint. Für die betroffene Erzieherin gilt jetzt zu ihrer Erleichterung, „ich muss nicht – ich darf“. Damit kann sie sich die Erlaubnis geben, die ausführliche, sie belastende Variante sein zu lassen.

Seelenbalancieren-Artikel zum Weiterlesen:

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Schmökern und eine ebenso wunderbare wie wunder-volle (!) Selbstcoaching-Wirkung des Balance-Satzes!

Nachtrag: Diesen Beitrag gibt’s inzwischen auch als Kritzelfilm!

PS: Dieser Artikel ist Teil meines im September 2018 erscheinenden Buches “Wechsle mal die Brille! Impulse und Methoden zur Selbststärkung im Alltag”!

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