„Ich kann das nicht! Ich könnte ja was falsch machen – dann lasse ich’s lieber gleich sein …“ Scheust du dich manchmal, etwas Neues anzugehen? Dann habe ich in folgendem Video vier Tipps für dich, wie du mit kleinen Umformulierungen aus dieser Selbstblockade rauskommst und dich selbst stärken kannst.
(Das Video steht auf YouTube, daher gibt’s eventuell von mir nicht beeinflussbare Werbung.)
Es geht um dein „Mindset“: Du wirst dich damit selbst in gute Gefühle wie Kraft, Optimismus und Selbstvertrauen bringen!
Mein Anwendungsbeispiel sind meine eigenen neuen Erfahrungen damit, YouTube-Videos wie dieses hier zu erarbeiten und zu veröffentlichen. Dabei gab’s schon so manche Panne …
(Weiter unten findest du den kompletten Text des Videos.)
Eine Vertiefung bekommst du in diesem Blogartikel: What a difference a word makes …: Selbststärkendes Umformulieren
Eine weitere Methode, wie du dich aus Selbstblockaden und „Nebel im Kopf“ herausbringen kannst, biete ich dir in meinem Mini-Onlinekurs „Hut tut gut“. Damit findest du auf strukturierte Art zu Klarheit über deinen nächsten Schritt.
Und falls du lieber liest (womöglich sogar quer und auf die Schnelle) statt guckst, gebe ich dir hier das fast wörtliche Transkript des Videos, das dort als Untertitel dargestellt wird:
Scheust du dich manchmal, etwas Neues anzugehen, weil du womöglich einen Fehler machen könntest? Oder weil du sagst, „ich kann das nicht“? Dann habe ich vier Tipps für dich, wie du mit kleinen Umformulierungen aus dieser Selbstblockade rauskommst und dich selbst stärken kannst.
Nehmen wir als Beispiel mal meine eigenen YouTube-Videos so wie dieses hier. Ich mache das noch nicht lang, ich lerne erst.
Als Erstes hätte ich natürlich scheuen können und so sagen, „ich mache das nicht, ich kann das nicht, ich weiß gar nicht wie das geht“.
Der erste Satz, der mir da geholfen hat und den ich gerne weitergebe, ist zu sagen „ich kann das NOCH nicht“. Alle fangen bei Null an, alle müssen etwas lernen, alle kochen nur mit Wasser, auch ich kann es lernen. Und dieses „noch“ erweitert die Möglichkeiten. Es macht den Kopf weiter, es macht auch den Atem weiter. Du wirst es merken, wenn es ausprobierst. „Ich kann das NOCH nicht.“
Dann hätte ich natürlich sagen können, „ich will keine Fehler machen, ich will es ganz richtig machen“.
Satz Nummer 2: Schau mal, FEHLER: Wenn du die Buchstaben umsortierst, kommt da raus HELFER. Fehler sind Helfer! Was ist schon ein Fehler? Das ist nicht Schlimmes. Er ist dazu da, dir Hinweise zu geben, wo du künftig besser aufpasst, wo du etwas richtiger machen kannst.
Das ist auch das große Thema Fehlerkultur in der Arbeitswelt. Es geht nicht darum, Schuldige zu finden, sondern zu überlegen, wie können wir es künftig besser machen, damit diese „Fehler“ nicht mehr passieren. Denn Fehler sind Helfer.
Und du glaubst nicht, was ich schon alles an kleinen Sachen während der Dreharbeiten der verschiedenen Videos mal falsch gemacht habe: Mal mein Mikro noch nicht wieder auf Aufnahme gestellt, mal das falsche Format des Films eingestellt, mal meine Lesebrille aufbehalten, was mir auch nicht so gefallen hat, und so weiter. Ich lerne daraus, ich werde besser darin. Fehler sind Helfer.
Jetzt hätte ich natürlich am Anfang auch sagen können, „ich hoffe, dass ich das hinkriege“. Hoffen, ja, hat sowas mit Bitte-Bitte zu tun und könnte ja auch anders kommen. Satz Nummer 3 ist die Umformulierung: „Ich bin optimistisch, dass ich das hinkriege, ich bin ZUVERSICHTLICH, dass ich das hinkriege.“ Und du siehst sofort an meiner Körperhaltung, es hebt mich, es macht mich größer vor mir selbst. Es geht ja hier immer darum, mit diesen Worten das sogenannte Mindset zu ändern.
Statt „ich MUSS mich auch noch um die Technik kümmern, ich muss dann ja lernen, wie ich das hochlade auf YouTube, damit du’s sehen kannst“: Stattdessen die Formulierung, „ich WILL“. Also statt „ich MUSS das tun“ „ich WILL das tun“. Und zwar bringe ich mich da vorher in Schwung: „Ich will das tun, damit ich dann stolz sein kann, wenn ich das dann online stehen habe, meine eigenen Videos sehen kann und die Links weitergeben kann und Feedback dafür bekomme. Dann macht mich das glücklich, das macht mir Freude, und, ah, wenn ich mir das schon vorstelle, wenn ich diese Aufgabe geschafft haben werde, wie gut wird mir’s dann gehen“. Und mit diesem Schwung vorwegnehmend fällt mir’s viel leichter, auch die nötigen technischen Schritte zu lernen und das ganze online zu stellen. Und dass du das jetzt hier sehen kannst, ist der Beweis, dass es mir gelungen ist.
Also die vier Sätze: „Ich kann das noch nicht“, „Fehler sind Helfer“, „Ich bin optimistisch, ich bin zuversichtlich, dass ich das schaffe“ und „Ich will“ statt „Ich muss“. Ich bin zuversichtlich, dass dir diese vier Sätze helfen, dich anders aufzustellen und dich mehr zu trauen, neue Aufgaben anzugehen statt dich selbst zu blockieren vor lauter Angst, „ich kann das nicht und ich könnte Fehler machen“.
Ciao bis zum nächsten Video, das ich auch veröffentlicht werde – auch da bin ich sehr zuversichtlich.
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