Gehörst du zu den Menschen, die versuchen, alles möglichst richtig zu machen und dabei auch noch möglichst allen anderen gerecht zu werden? Dann habe ich drei Kraftsätze für dich, die dich entlasten. Mit ihnen kannst du dich gegen deinen selbst gemachten Druck stärken und lockerer mit deinen inneren Antreiberstimmen umgehen. Die flüstern dir nämlich zu intensiv “Sei perfekt” und “Mach’s allen recht” ein …

Schau dir dieses Video an und/oder lies darunter weiter. Dort findest du das fast wörtliche Transkript des Videotextes mit Links zu passenden weiteren Artikeln, u.a. ANNAs wirksamen Wundersätzen für die innere Balance.

1. Kraftsatz: “Ich muss nicht, ich darf.”

Der erste Satz heißt: “Ich muss nicht, ich darf.” Manchmal ist es nämlich genau das Richtige, dir zu erlauben, etwas auch nicht zu tun. Also, aus diesem “Ich muss, muss, muss” rauszukommen.

Kleine Geschichte dazu: Ich habe mal eine Fortbildung gegeben, ein Selbststärkungsseminar in einer Kinderkrippe. Und dort hat sich herausgestellt, dass eine der Erzieherinnen großen Druck gespürt hat, die Entwicklungsmappe, die sie für die Eltern führen musste, in der z.B. steht, wann die Kinder was zum ersten Mal gemacht haben, möglichst schön zu gestalten. In der Arbeit hatte sie keine Zeit dafür, und es lag ihr auch überhaupt nicht, das schön zu machen. Die Chefin hat dann klargestellt: Nee, sie muss das auch nicht, und erst recht muss sie das nicht mit nach Hause nehmen. Es genügt, wenn die Fakten stimmen und wenn sie es ordentlich führt.
Eine andere Kollegin hat erzählt: “Oh, für mich wäre es eine Strafe, wenn ich die Mappe nicht nach Hause nehmen dürfte, denn mir macht es so Spaß, die schön zu gestalten, mit Handlettering und mit Blümchen. Mir macht’s auch so Freude, wenn die Eltern sich darüber dann freuen.”
Aber für die erste Kollegin war es sehr entlastend, aus dem Seminar diesen Satz mitzunehmen: “Ich muss nicht, ich darf. Ich darf aber auch Nein sagen.”

2. Kraftsatz: “Ich kann das NOCH nicht.”

Der zweite Satz, der dir helfen kann, aus deinem selbstgemachten Druck rauszukommen, eignet sich besonders, wenn du Aufgaben scheust, weil du sie noch nicht kennst und meinst: “Ich kann das ja nicht.” “Ich kann das nicht, das werde ich nie können”, ist für manche so ein typischer Satz. Setz mal ein “noch” ein: “Ich kann das NOCH nicht.” Merkst du, wie sich da was gedanklich und wirklich körperlich weitet? Da gehen Räume auf. “Ich kann das noch nicht – aber ich kann es lernen.”

3. Kraftsatz: “Gut genug statt perfekt”

Der dritte Satz heißt: “Gut genug”, “Gut genug statt perfekt.” Versuch nicht, 100% zu geben, du kannst es sowieso nicht allen recht machen. Krieg raus, wo deine eigene Grenze liegt; wo du sagen kannst: “Okay, das ist gut genug.” Wenn dann Kritik oder Hinweise von anderen kommen, kann ich’s ja auch noch verbessern, aber ich powere nicht in diese restlichen z.B. 20% – weil 80% ist so eine gute Zielgröße für viele – noch unnötig Energie rein. Also: Gut genug statt perfekt. Ich weiß von vielen meiner Coaching-Klient*innen, dass dieser Satz auch sehr lösend und wohltuend wirken kann.

 

Deine inneren Antreiberstimmen, die versuchen, dich perfekt sein zu lassen und dir sagen, “mach’s allen recht”  können vor allem in der Kombination wirklich fatal sein. Denn du kannst es ja gar nicht allen perfekt gleichzeitig recht machen, weil da Interessensunterschiede bestehen. Diese drei Kraftsätze helfen dir hoffentlich, dich dabei und dagegen selbst zu stärken!

PS: Als Erweiterung des Videos habe ich zum Thema (Un)perfektionismus ich einen Blogartikel mit zwei ANNA-Geschichten für dich: “Niente.panico: Fünf Kraftsätze, die dir helfen, deinen eigenen Perfektionismus abzuschwächen und das Leben mehr zu genießen”

PPS: Du suchst weitere Tipps für Gelassenheit im Alltag? Meinen Mini-Onlinekurs “Deine tägliche Routine für mehr Gelassenheit” mit meinem Fünf-Finger-Instrument als Erinnerungshilfe an kleine Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen, kannst du dir für 0 Euro HIER holen und sofort damit starten.

 

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