Es gibt ein paar extrem schlichte Speisen, die ich liebe, wie Grießbrei mit Sirup, Kartoffeln mit Quark und das gute alte Butterbrot. Hier leckeres Weißbrot vom Biobäcker meines Vertrauens mit aus dem Urlaub mitgebrachter Salzbutter und frischem Rucola. Der wächst gerade auf meinem kleinen Balkon aus dem Samen des Vorjahres, drum sind die Blätter jetzt noch so mini.
Dass bestimmte Lebensmittel bei uns über Nase, Auge und Zunge sofort in gute Gefühle bringen, liegt am Emotionalen Gedächtnis. Wir nehmen über die Sinne einen Reiz wahr, den das Gehirn sofort bewertet. „Gut“ bedeutet „angenehm, positiv, Entspannungsreaktion und Wohlgefühl auslösen“, „schlecht“ führt entsprechend zu einer Stressreaktion.
Daher sind gerade die ganz einfachen Mahlzeiten aus der Kindheit oft solche Seelenschmeichler. So funktioniert auch der „Schokolade-macht-glücklich“-Effekt.
Und jetzt Ihr: Welche schlichten Genüsse sind Euer Seelenfutter für Wohlgefühl?
Übrigens: Dieser Aufsatz ist Teil meines dritten Buchs “Wechsle mal die Brille! Impulse und Methoden zur Selbststärkung im Alltag”, das im Oktober 2018 erschienen ist und das du direkt bei mir beziehen kannst – gerne mit persönlicher Widmung.
Wenn ich glückliche Gefühle haben will, weil irgendetwas nicht so war, dann mache ich mir Spinat mit Spiegeleier. Das war auch als Kind schon ein Leibgericht von mir.
Liebe Grüße
Ellen
Danke Ellen, für dieses wunderbare Beispiel! Daran sieht man auch, wie individuell „Seelenfutter“ ist. In unserer Kindheit war Spinat ja nicht unbedingt bei allen beliebt …
Liebe Grüße
Sandra