Kommt Ihr auch so gerne in den Flow“? Sich total in etwas versenken, Zeit und Raum um sich vergessen, sich einer Tätigkeit voll hingeben bringt Kraft, gute Laune und Glücksgefühle. Der Begriff stammt von dem amerikanischen ungarischstämmigen Psychologen Mihály Csíkszentmihályi (das wird Michali Tschiksentmichali ausgesprochen, soweit ich weiß). Flow kann genauso gut beim Sport entstehen („Runner’s High“!) wie beim Arbeiten und in der Freizeit, beispielsweise beim Lesen oder auch bei handwerklichen Tätigkeiten.

Ich komme regelmäßig in den Flow, wenn ich Buchbindearbeiten mache, also beispielsweise eines meiner Kraftbüchlein binde oder eine Pappmappe mit einem schön dekorierten Papier beziehe. Erst muss ich mich richtig auf die – für meine Fähigkeiten ganz schön schwierige – Fitzelarbeit konzentrieren. Ich neige beim Werkeln mit meinen Händen (Stricken, Nähen etc.) nämlich eigentlich eher zum Pfusch als zur korrekten Arbeit. Beim Buchbinden muss ich aber exakt messen, schneiden und kleben. Aber dann kommt die Belohnung: das Erfolgserlebnis, wenn ich sehe und anlangen kann, was ich Schönes produziert habe! (Ein anderes Beispiel ist der “Skizzen-Flow”.)

Daran hat mich gerade eine Nachricht meines Buchbindemeisters Horst Schiffmann, bei dem ich schon mehrere Kurse gemacht habe, erinnert. In der Stuttgarter Zeitung war nämlich ein anschaulicher und sehr treffender Artikel über einen seiner Buchrestaurationskurse. Lesenswert, finde ich!

Und jetzt Ihr: Wann und wobei kommt Ihr in den Flow?

 

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