„Dichtung und Wahrheit“:
Tatsächlich habe ich in meinem Buch der Wahrheit entsprechend die Farben, die mir am besten stehen und die ich liebe, beschrieben. Sie sind echte Kraftquellen für mich. Weil ich zum „Sommertyp“ gehöre, sind das blaustichige, verwaschene Farben.
Zunächst hatte ich allerdings zum Selbstschutz vor, nicht ganz so authentisch vorzugehen. Zu Ehren einer Freundin hatte ich mich im ersten Entwurf als einen „Frühlingstyp“ in Türkis und Flamingo skizziert. Prompt sprach mich ihre Mutter, die Probeleserin war, an: „Ich wusste gar nicht, dass das auch DEINE Lieblingsfarben sind!“ Ich klärte das Missverständnis auf.
Meine Verlegerin legte mir dann – wofür ich ihr sehr dankbar bin – ans Herz, so wahrheitsgemäß und persönlich greifbar wie möglich zu schreiben, nicht nur bei den Farben. Eine andere Probeleserin meinte, es sei unglaubwürdig, wenn ich zuerst von „Frühlingsfarben“ schreibe und ein paar Seiten später von Lavendel und Flieder schwärme. (Das war mir gar nicht bewusst.) Ehrlich währt halt tatsächlich am längsten …
PS: Eines meiner Seminare hat übrigens das Thema „Selbststärkung mit Farben“!