Da ich in den letzten Wochen am eigenen Leib einen doppelten Prozess des Loslassens durchlaufen habe, ist mir das Thema gerade besonders nah. Loslassen, ziehen lassen und sich lösen: Das alles ist ja besonders für treue und beständige Menschen, die Sicherheit im Bekannten finden, nicht gerade leicht … Dinge, Menschen, Gewohnheiten …
Ich habe sowohl ehemalige Lieblingsstücke aus meinem Kleider- und Schuhschrank entfernt als auch mich von meiner alten Homepage getrennt. Die dadurch gewonnene Leichtigkeit fühlt sich toll und belebend an!
Wovon kann ich mich trennen, um mit weniger Ballast neue Leichtigkeit zu spüren? Was kann ich loslassen, um beide Hände frei für Neues zu bekommen? Wann gehe ich das wie an?
Und jetzt Ihr: Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem Ausmisten und Weggeben, dem sich Lösen von Altvertrautem und dem Platzschaffen für Neues?
PS: Das Foto stellt übrigens vergängliche Spuren im Sand dar.
Hallo, hie mein Erfahrungsbericht . Ich bin nach meiner Hochzeit im Elternhaus bei meiner Mutter wohnen geblieben , vor 2 Jahren starb sie und seitdem sind ihre 3 Räume in unserem Haus unberührt geblieben. Nun zog unser 2. Kind aus und das war der Anlass auszuräumen, denn so einiges an Geschirr und Möbel nahm unser Sohn von Oma und auch von mir mit. Der Rest wurde verkauft, verschenkt oder landete im Sperrmüll. Ich selbst fing dabei an meine Schränke mit leer zu räumen, alles auf ein überschaubares Maß zu bringen und nicht mehr ein Glas davon und einen Teller davon aufzuheben.usw….Es ist auch Zeit für eine GroßRenovierung bzw. Umbau.Selbst meine nun 20 Jahe alte Anbauwand verschenkte ich, weil ich Platz haben wollte für Neues (herje was da alles aus den Fächern kam…) nun ist das Wohnzimmer vorerst ohne Schrank, fehlt mir nicht, alles was nötig ist ist in Kartons verpackt.Ich habe ein so befreiendes Gefühl dabei, es ist herrlich, es fühlt sich gut an, leicht und klar ist alles. Auch das Verschenken ist ein sehr großes Gefühl, denn die Freude anderer ist auch eine sehr gute Bezahlung. Und es war für mich auch ein Lösungsprozeß von meiner Mutter. Alles tat ich bewußt und dankte auch all den Dingen die so lange bei uns waren.Mir half dabei das Lied von Silbermond: „und eines Tages fällt dir auf, dass du 99% nicht brauchst…“ Immer wieder spornte es mich an. Nun freu ich auf das Neu was wir uns schaffen.
Liebe Annett, vielen Dank für diesen beeindruckenden Erfahrungsbericht! Du nennst tolle Stichworte, die hoffentlich andere zu ähnlichen Schritten ermutigen: befreiend, leicht, klar, Freude durch Verschenken, Dankbarkeit, Vorfreude auf Neues – wow!!
Herzliche Grüße und alles Gute für den nun anstehenden Umbau, Sandra
Liebe Sandra, herzliche Grüße zurück danke für deinen Kommentar, darüber freue ich mich. Ich durfte schon vieles von L.Hay, R.Betz in dieser Richtung lernen und eben auch dass das Aufräumen auch einen klaren Geist schafft. Ich bin vor 2 Wochen auf dich aufmerksam geworden. In meinem Yogakurs lag ein Flyer mit der Werbung für dein Buch und ich habe es mir umgehend gekauft und schon einmal so im Schnelldurchlauf gelesen. Da ist dir etwas Großartiges gelungen, für mich ein wahrer Schatz . Ich habe sogar gleich einen Kurzkurs (3x für 2 Std) Qigong gebucht. Yoga ist nicht schlecht, ich fühle mich beweglich und dennoch habe ich immer das Gefühl das es noch nicht ganz so meins ist, obwohl meine Yogalehrerin Meditationen und Mantras einbaut, was mir sehr gefällt. Und nun schnuppere ich mal Qigong. Vielen Dank für die wertvollen Impulse. Alles Gute weiterhin.
Liebe Annett, was für ein schönes Buch- und Impulsfeedback – herzlichen Dank dafür! Wow, „ein wahrer Schatz“!
Viel Spaß beim Qigong-Ausprobieren und Seelenbalancieren! Maiengrüße und auch Dir alles Gute, Sandra