Kennt Ihr schon das „Jahresrezept“ von Goethes Mutter? Ich finde es entzückend und nach wie vor aktuell für die innere Balance:
Man nehme 12 Monate,
putze sie ganz sauber von Bitterkeit,
Geiz, Pedanterie und Angst
und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile,
so dass der Vorrat genau für ein Jahr reicht.
Es wird jeder Tag einzeln angerichtet
aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu,
1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie
und 1 Prise Takt.
Dann wird die Masse sehr reichlich mit Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man
mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten
und serviere es täglich mit Heiterkeit
und mit einer guten, erquickenden Tasse Tee.
Von Catharina Elisabeth Goethe (1731-1808), der Mutter von Johann Wolfgang von Goethe, genannt „Frau Aja“
Irgendwie passt dazu das Foto des Herrenhauses mit alten Rosen, auch wenn es nicht in Frankfurt steht, sondern von unserem letzten Pfingsturlaub im englischen Kent stammt, oder?
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